Über die Blockflöte
Die Blockflöte nimmt unter den Instrumenten eine Sonderrolle ein. Sie gehört nicht zu den
Orchesterinstrumenten, obwohl sie in Renaissance und Barock selbstverständlich auch in
Orchesterbesetzungen, Ensembles und natürlich solistisch gespielt wurde.
Sie spielt eine gewisse Rolle im Rahmen der Neuen Musik, aber eben vor allem in
Alter Musik in historischer Aufführungspraxis.
Viele Jahrzehnte lang wurde sie besonders als Anfängerinstrument betrachtet, als billige und einfache Möglichkeit, Kinder an die Musik heranzuführen. Sie gehört zu den verbreitetsten Instrumenten.
Dadurch bekam sie einen schlechten Ruf: billige, in Massenproduktion gefertigte Instrumente klingen und stimmen oft nicht gut. Der pädagogische Irrweg der deutschen Griffweise tat hier ein Übriges, denn diese vereinfachende Bauweise zieht automatisch nach sich, dass man die Instrumente noch weniger gut stimmen kann.
Eine Blockflöte ist ein sehr einfaches Instrument: nur ein Stock mit Löchern. Daraus folgt eben
nicht, dass sie
einfach zu spielen ist, denn die vielen netten Hilfsklappen, die an Böhmflöten,
Klarinetten und Saxophonen dafür sorgen, dass alle Griffverbindungen ungefähr gleich schwierig
auszuführen sind, sind ja nicht da.
Auf der Blockflöte ist alles ehrliche Handarbeit!
Stichwortverzeichnis Blockflöte
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