Instrument und Name
Die Blockflöten sind eine Instrumentenfamilie, die es in sehr kleiner und ziemlich großer Form
gibt. Die gängigste Größe ist der Sopran - dies ist das Instrument, mit dem viele Kinder zuerst
konfrontiert werden. Deshalb sprechen sie dann, wenn sie groß genug für die Altflöte sind, vom
neuen Instrument als der "Altflöte", während der Sopran "die Blockflöte" heißt.
Das Hauptinstrument der Familie mit der meisten Literatur ist die Altblockflöte.
Die verschiedenen Größen
Kleiner als der Sopran sind Sopranino (tiefster Ton: f) und das "Garkleinflötlein" (bei Praetorius so genannt) auf c. Auf den Alt folgen Tenor (C-Flöte) und Bass (F-Flöte), danach Grossbass (C) und Subbass (F), ein veritables Ofenrohr, das natürlich nur noch mit Klappen und Anblasrohr zu spielen ist.
Es gibt außerdem voice flute oder flûte de voix, eine D-Flöte unter dem Alt, Altflöten auf G aus der Renaissance und weitere Sonderformen.
Was die Konstruktion betrifft ist die Blockflöte ein recht einfaches Instrument. Sie braucht in ihren kleineren Bauformen keine Klappen, Die Stimmung hängt von der richtigen Platzierung der Grifflöcher ab und davon, wie sie "unterschnitten" sind. Sie ist schwierig zu stimmen, da jedes Wegnehmen von Holz immer alle Töne beeinflusst. Außerdem hat der Flötenbauer das Problem, dass er die Registerwechsel noch heikler macht, wenn er die Flöte zu gut stimmt. Einige Töne sind dann kaum noch aus der Flöte heraus zu locken. Also stimmen Blockflöten so gut wie nie ganz perfekt - wobei perfekte Stimmung sowieso eine Illusion ist.
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber ich finde: Blockflöte klingt schön! Auch wenn alle fasziniert sind von der silbern glänzenden Querflöte, die im Barock ja auch aus Holz gebaut wurde und anfangs null, dann eine und dann immer mehr Klappen bekam - ich mag den Klang der Blockflöte lieber.
Leider bekommt man als Blockflötenlehrer selten gut klingende Instrumente zu hören, denn für eine gut klingende Flöte muss man einiges Geld ausgeben, und die Schüler haben meist nur Einsteigerflöten.
Notation der Blockflöten
Blockflöten sind alle sehr hohe Instrumente; sie klingen eine Oktave höher, als man vom Namen her erwartet. Der Tenor klingt also in Wirklichkeit wie ein Sopran, wenn man es mit der Singstimme vergleicht. Dementsprechend werden sie (fast) alle merkwürdig notiert.
Den Sopran schreibt man im Violinschlüssel mit einer
"8" darüber. In der Notengrafik unten stehen die Notation und das, was
man in Wirklichkeit hört, zum Vergleich nebeneinander.
Der Alt wird
aufgeschrieben wie er klingt. Wenn man Noten für "Blockflötenchor" oder Ensemble schreibt, setzt
man ihn wie den Sopran im nach oben oktavierenden Violinschlüssel, weil die Stimme sonst höher
als die Sopranstimme aussähe - das ist die sogenannte Chornotation für Altflöte.
Der
Tenor wird geschrieben wie er klingt. (Ein Gesangs-Tenor hätte eine
8 unter dem Violinschlüssel.)
Den Bass könnte man
eigentlich auch im Violinschlüssel notieren, aber man nimmt einen Bassschlüssel mit
"8" darüber, damit es nach Bass aussieht.
In der Grafik habe ich
als Umfang immer eine Oktavsexte angegeben - das ist Standard bei Ensemblemusik.
Rechts im Bild sieht man: Blockflöten sind wirklich sehr hohe Instrumente. Selbst die
Bassblockflöte beginnt nur beim kleinen
f, und so tief kommt fast die Violine! Mit einem Violoncello kann die
Bassflöte schon gar nicht mithalten, und wenn man sie ohne das Oktavierungszeichen im
Bassschlüssel notieren würde, hätte man beim Lesen ziemliche Mühe!
Chorsänger sehen
sofort: eigentlich liegt die Bassflöte in der Altlage, und die Tenorflöte entspricht der
Sopranstimme.
In gedruckten Noten wird teilweise einfach eine Oktave tiefer notiert, damit es andere Instrumentalisten lesen und spielen können. Man kann sich ja auch bei gedruckten Gitarrennoten nicht darauf verlassen, dass der Violinschlüssel nach unten oktaviert ist. Jedenfalls gehören fast alle Blockflöten zu den transponierenden Instrumenten.
Blockflöten stimmen
Natürlich weiß jeder: durch "Herausziehen" des Kopfstückes kann man eine Blockflöte etwas tiefer stimmen. Wenn die Flöte tief ist, hilft nur anwärmen am Körper. Trotzdem wird das Stimmen oft vergessen: Man fängt einfach an zu spielen und wundert sich, wenn die Ohren klingeln.
Die Tonhöhe einer Blockflöte
Die Tonhöhe einer Blockflöte hängt von mehreren Faktoren ab:
- Von ihrer Größe, das heißt: wie groß die Luftsäule ist, die das Material tatsächlich umschließt,
- wie weit Kopf-, Mittel- und Fußstück zusammengesteckt oder auseinander gezogen sind, was ja die Größe der Luftsäule verändert,
- wie warm das Material ist und
- wie kräftig der Spieler bläst.
Der Flötenbauer gibt dem Instrument eine bestimmte Tonhöhe, indem er ihm eine konkrete Größe
gibt. Normalerweise stimmt er sie minimal tiefer als die Zieltonhöhe, denn dadurch,
dass sich die Flöte beim Spielen erwärmt, wird sie etwas höher.
Falls sie zu hoch werden
sollte, kann man vor allem das Kopfstück etwas herausziehen.
Es ist also günstig, wenn
- man beim Zusammenspiel Instrumente des gleichen Herstellers spielt,
- alle ihre Flöte vor dem Spielen gut anwärmen und
- alle ihren "Spielstil" einander anpassen. Menschen, die einen möglichst geraden Ton als Ideal im Kopf haben, klingen nicht so gut mit Spielern mit Dauervibrato zusammen.
Die Stimmung der Flöte in sich sollte natürlich möglichst gelungen sein, wobei man wissen muss, dass die tiefen Töne tendenziell eher zu tief, und die hohen tendenziell eher zu hoch sind. Als Spieler kennt man die problematischen Töne seiner Flöte hoffentlich!
Stimmtöne
Am besten stimmt man
- mit einem mittleren Ton, auf f-Flöten mit dem d der unteren Oktave, auf C-Flöten dem a der unteren Oktave,
- dann überprüft man mit hohen Tönen wie dem e beziehungsweise dem a der oberen Oktave und der kleinen Terz darüber, und auch mit tieferen Tönen.
- Begleiter geben vom Tasten- oder Saiteninstrument Akkorde, in denen diese Töne vorkommen, wie A- oder D-Moll.
Blasdruck
Einen deutlichen Einfluss auf die Tonhöhe hat der Blasdruck. Blockflöten klingen bei Anfängern oft gnadenlos hoch, weil das Gefühl für die richtige Luftmenge noch nicht so entwickelt ist, oder die Tonhöhe schwankt.
Man sollte beim Stimmen also
- voll konzentriert sein auf das, was man hört, und auf die nötige Korrektur,
- darauf achten, "gerade" Töne in normaler Lautstärke zu spielen,
- so blasen, wie man es beim Spielen eines Stückes tut: nicht leiser oder lauter, und auch nicht lässig,
- gut stehen oder sitzen, nicht mit überkreuzten Beinen und dabei herum balancieren oder auf dem Stuhl wackeln, denn so kommt kein gerader Ton zustande,
- erst vielleicht nacheinander getrennt, und dann nacheinander einsetzend spielen, so dass man beide Instrumente gleichzeitig hört,
- sich bewusst sein: wir stimmen nicht nur die Instrumente, sondern auch uns Musiker auf einander ein!
Stimmen im Ensemble
Wenn man im Ensemble spielt, stimmt man vielleicht zunächst die C-Flöten und dann die F-Flöten
miteinander, und versucht dann, die Gruppen überein zu bringen. Wenn man eine Sopranflöte das
a der unteren Oktave spielen läßt, möchte man natürlich zunächst hören,
ob hohes und tiefes a der Altflöte dazu passen. Dabei hat man aber zu
beachten, dass das eine gerne etwas tief ist, das andere aber die Tendenz hat, etwas hoch zu
sein.
Man sollte also unbedingt auch auf beiden Flöten den Griff für die 6. Stufe spielen
und vergleichen, also Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger der oberen Hand geschlossen.
Danach spielt man sich vielleicht durch eine Reihe Akkorde wie im Beispiel unten, das ich für
ein Flötenensemble verwendet habe. Dabei habe ich immer eine "3" unter die große Terz der
Durakkorde gesetzt, damit die Spieler dieser Stimme wissen: Achtung, dieser Ton sollte nicht zu
hoch sein, weil die große Terz der Obertonreihe deutlich tiefer ist, als die gleichschwebend
temperierte Terz.
Nach dem
Doppelstrich steht in Flöte 1 die Anweisung "Alt!", weil für die erste Stimme teilweise die
Altflöte gebraucht wird.
Man sollte sich also ganz konzentriert und langsam durch so eine Reihe von Akkorden arbeiten und
dabei ein Bewusstsein dafür entwickeln, ob man gerade einen Grundton, eine Terz oder eine Quinte
des jeweiligen Akkordes und ob man auf seinem Instrument einen Ton in tiefer, mittlerer
oder hoher Lage spielt.
Außerdem ist es gut, in einem Stück bei gleichzeitig zu spielenden
Akkorden bei diesen einmal stehen zu bleiben und genau hinzuhören.
Grifftabellen
Grifftabellen für Blockflöte muss man immer mit einer gewissen Vorsicht genießen: die angegebenen Griffe stimmen hoffentlich im Prinzip, aber man sollte immer genau hören, ob die eigene Flöte bei dem einen oder anderen Ton nicht erfordert, dass ein Griffloch halb geschlossen wird oder ein Finger schräg an der Kante liegt, damit die Intonation besser stimmt.
Grifftabelle für Sopran- und Altblockflöte
Grifftabelle für Bass- und Altblockflöte
Grifftabelle für Voice-Flute und G-Alt
Für die Tenorflöte kann man die Grifftabelle für Sopran nehmen; die Extra-Tabelle für Bass- und Altflöte zeigt, wie die entsprechenden Noten im Bassschlüssel aussehen.
Die Tabelle für Voice-Flute und G-Alt ist mit Vorsicht zu genießen: bei der Voice muss man
wirklich genau hinhören, ob man Griffe modifizieren muss, außerdem ist so eine Flöte sicherlich
handgebaut, und man hat entsprechende Angaben vom Flötenbauer.
Ein G-Alt ist
wahrscheinlich nach Ganassi gebaut, und hat dann eine an vielen Stellen andere
Griffweise.
Lesetraining
Nicht nur Kinder lernen Blockflöte spielen; bisweilen versuchen sich auch Erwachsene an dem Instrument. Während man normalerweise mit einer Blockflötenschule die Töne einen nach dem anderen erlernt, möchte mancher vielleicht das Glück ein wenig zwingen, und das Umsetzen der Noten mittels sinnloser Tonfolgen trainieren. Dafür habe ich die folgenden PDF-Dateien erstellt. Die Schwierigkeit steigt mit zunehmendem Tonumfang und durch mehr und mehr Vorzeichen...
Lesetraining für die Altblockflöte
Lesetraining für die Sopranblockflöte - wenn man sich die "8" über dem Violinschlüssel wegdenkt auch für Tenor zu gebrauchen!
Wer gerne noch mehr Übematerial hätte, spiele die Zeilen rückwärts, taktweise senkrecht, von unten nach oben... Es gibt viele Möglichkeiten (auch bei bekannten Liedern und Stücken), zu verhindern, dass man nicht mehr so genau auf die Noten achtet, weil man sie beim dritten Durchspielen quasi auswendig kann.
Flötenmodelle
Die bekannten, den Markt dominierenden Flötenhersteller haben alle mehrere Modelle in ihrem Programm, schon allein um den Mitbewerbern kein Marktsegment zu überlassen. Das ist etwa so gestaffelt:
- Billigstversion, erhältlich mit Kunststoffkopf, wahlweise deutsche oder barocke Griffweise (Nur als Sopran).
- Schulflöte, ein oder zwei verschiedene Holzarten, wahlweise deutsche oder barocke Griffweise (Nur als Sopran).
- Einsteigermodell, ein oder zwei verschiedene Holzarten, teilweise noch deutsche Griffweise, meist nur noch barock, dies ist ab der Altflöte oft die günstigste Variante.
- "besseres" Modell, Vorbildern aus Barock oder Renaissance zumindest äußerlich nachempfunden, erhältlich in einem halben Dutzend verschiedenen Holzarten, wobei die teuerste Variante dreimal so viel kosten kann wie die günstigste. Deutsche Griffweise gibt es hier nicht mehr.
- "Kopie" eines historischen Vorbildes, soweit das bei Instrumenten aus einer Fabrik möglich ist - es ist sicher mehr Handarbeit dabei. Diverse Hölzer zur Auswahl, die Preise variieren dementsprechend. Deutsche Griffweise gibt es natürlich nicht.
Bei Tenören und Bässen ist die Angebotspalette schmaler, Groß- und Subbässe sind Unikate. Wie groß Subbässe sind, kann man auf der Homepage des Wardenburger Blockflötenorchesters sehen.
Moderne Blockflöte
oder ähnlich heißen Versuche, das Instrument mittels veränderter Bauweise, Austattung mit Klappen etc. vom Tonumfang her zu erweitern. Solche Instrumente sind etwas für experimentierfreudige Zeitgenossen, die sich viel mit Neuer Musik beschäftigen und sich nicht scheuen, eine Reihe neuer Griffe zu lernen.
Renaissanceflöten
sind weiter gebohrt, haben größere Grifflöcher und klingen deutlich anders als barocke Instrumente. Die tiefen Töne sind kräftiger, oben sind sie etwas weicher und mischen sich daher besonders gut im Flötenensemble. Häufig muss man einige Töne anders greifen.
Plastikflöten
müssen für den Anfang nicht schlecht sein! Blockflöten aus Kunststoff werden ja in einer Form gegossen, d.h. die Qualität des Massenproduktes hängt von der Sorgfalt und den Überlegungen bei der Herstellung der Form ab. Ein gute Plastikflöte kann sehr viel näher an den barocken Vorbildern als eine billige Holzflöte sein, und sich deshalb vom Anblas- und überhaupt Spielverhalten eher wie eine ordentliche Flöte anfühlen. Bei billigen Holzflöten müssen in der Produktion alle möglichen Kompromisse gemacht werden, der Windkanal z.B. ist meist sehr groß und deshalb ist der Widerstand beim Anblasen eher untypisch.
Kunststoffflöten saugen aber keine Luftfeuchtigkeit auf. Alles Wasser, das beim Spielen in den Flötenkopf gelangt, läuft innen in der Flöte weiter und kommt irgendwann zum Daumenloch heraus. Den einen ekelt das, den anderen stört nur, dass die Flöte plötzlich so glitschig ist. Das passiert zwar auch bei Holzflöten, tendenziell aber später. Dafür geht die Plastikflöte vom Wasser nicht kaputt, während gerade die erste Holzflöte bei kleinen Kindern meist ziemlich bald hin ist. Deshalb beginne ich im Anfängerunterricht gerne mit guten Kunststoffflöten, um dann nach einiger Zeit auf eine "bessere" Holzflöte umzusteigen. Wenn man nicht die teuerste Holzvariante wählt, hält sich der Preis im Rahmen.
Was hier natürlich nicht gemeint ist sind diese Super-Billigst-Plastikflöten, die man bestenfalls als Spielzeug betrachten kann. Es muss einen Unterschied zwischen Musikinstrument und Spielzeug geben.
Flöten in tiefer Stimmung
sind ein weiteres Thema: alte Musik mit Instrumenten der Zeit wird häufig mit Instrumenten gespielt, die nach einem tieferen Kammerton gestimmt sind. Die meisten Gruppen arbeiten mit dem Stimmton a = 415 Hertz, also müssen Flötisten entsprechende Instrumente haben. Manche Flötenbauer bieten an, ein zweites Mittelstück anzufertigen, sodass man die Flöte auf 440 oder 415 Hertz spielen kann. Französische Barockmusik wird teilweise auf 392 Hertz gespielt, Renaissanceconsorts laufen manchmal auf 466 Hertz - ein herrliches Durcheinander und eine fröhliche Geldquelle für Flötenbauer! Da lächelt der Lautenist, der für den Ernstfall nur einen anderen Saitensatz aufziehen muss...
Von den anderen Stimmtönen weiß man natürlich vor allem durch Blasinstrumente oder Orgeln. Logischerweise sind "Kopien" von Instrumenten aus Museen in 440 Hertz immer umgerechnet, also nicht eins zu eins kopiert.
Altflöte auf 440 beziehungsweise 415 Hertz nebeneinander - so viel an Umfang und Länge macht also ein Halbton aus...
Handgebaute Flöten
sind Instrumente, die von einem Flötenbauer oder einer kleinen Manufaktur weitgehend in Handarbeit hergestellt werden. Natürlich benutzen die Leute auch Maschinen, aber sie stellen diese nicht für große Serienproduktionen ein und arbeiten nicht arbeitsteilig. Solche Blockflöten sind oft genau vermessene Kopien von historischen Flöten aus Museen und Sammlungen. Sie kosten entsprechend mehr, haben - hoffentlich - Charakter, und man ist nicht davor gefeit, dass sie sich wie zickige Diven benehmen.
Die besten Hölzer sind schwere Tropenhölzer wie Palisander oder Ebenholz, und vor allem europäischer Buchsbaum (buxus sempervirens), der aber inzwischen sehr selten (in der nötigen Größe!) und dementsprechend teuer ist. Sehr grobfaserige Palisanderarten wie Bubinga sehen vielleicht gut aus, aber die Holzfasern quellen durch die Feuchtigkeit (im Windkanal) gerne auf und machen die Flöte leicht heiser. Wer einen älteren Obstbaum (Pflaumenholz ist toll!) abholzt, sollte vielleicht einen Flötenbauer fragen, ob Interesse besteht.
Eine Blockflöte oder eine Traversflöte aus Elfenbein klingt märchenhaft... wenn man etwas aus Elefantenzähnen herstellen sollte, dann bitte nicht Schnickschnack wie Briefbeschwerer, sondern Flöten oder Sättel für Saiteninstrumente...