Ziel: Moll, im Quintenzirkel aufwärts
Für die Modulationen in Moll gibt H. Grabner nur den Weg in Buchstaben an, keine Notenbeispiele.
Auf dem Weg von A-Moll nach H-Moll ist der E-Moll-Dreiklang die
①
Schaltstelle, der in A-Moll die Molldominante, und in H-Moll die Subdominante ist.
Beispiel 16: Von A-Moll nach H-Moll, beginnend in der Oktavlage.
Es beginnt wieder auftaktig, damit die Betonungen richtig liegen. Die Eingangskadenz enthält schon eine Subdominate mit sixte ajoutée. Bei der Modulationsstelle schlägt die Sexte der Molldominante nach, dadurch wird diese in der neuen Tonart als Subdominate umgehört.
Beispiel 17: Von A-Moll nach H-Moll, beginnend in der Terzlage.
Beispiel 18: Von A-Moll nach H-Moll, beginnend in der Quintlage.
Auch hier könnte man wieder viele alternative Wege entwickeln, zum Beispiel in C-Dur beginnend den E-Moll-Akkord bringen und entsprechen umdeuten, um nach H-Moll zu gelangen.
Ziel: Moll, im Quintenzirkel abwärts
Der umzudeutende
②
Akkord auf dem Weg von A-Moll nach G-Moll ist die Subdominante D-Moll, die als Durakkord mit
nachschlagender Septime als Dominante der Zieltonart gehört wird. Nach dem Trugschluss auf dem
Tonikagegenklang Es-Dur folgt eine Kadenz mit Subdominante mit sixte ajoutée und Quartvorhalt
auf der Dominante.
Beispiel 19: Von A-Moll nach G-Moll, beginnend in der Oktavlage.
Beispiel 20: Von A-Moll nach G-Moll, beginnend in der Terzlage.
Beispiel 21: Von A-Moll nach G-Moll, beginnend in der Quintlage.
Hin und zurück modulieren üben in Moll
Als Zusammenfassung und zusätzlichen Übestoff auch in Moll Modulationen "hin und zurück".
Beispiel 22: Von a nach h und zurück, Oktavlage.
Dies ist eine Verbindung von Beispiel 16 und 21.
Beispiel 23: Von a nach h und zurück, Terzlage.
Die Verbindung von Beispiel 17 und 19.
Beispiel 24: Von a nach h und zurück, Quintlage.
Die Verbindung von Beispiel 18 und 20.